Projektträger:
Verein zur Förderung der Selbsthilfe
Trägersitz: Mexicoring 29 22297 Hamburg
Projektsitz: Elsässer Str. 4, 22049 Hamburg
Der Projektansatz von Mook wat e.V.
Mit dem Tagwerk-Projekt Mook wat – PC will der Beschäftigungsträger Mook wat e.V.
in den Stadtteilen Barmbek und Dulsberg ein Modellprojekt wieder aufleben lassen,
das einen niedrigschwelligen Einstieg für diesen Personenkreis in beschäftigungsfördernde
Maßnahmen ermöglicht.
Das Modellprojekt ist als Tagelöhner-Projekt konzipiert, der folgende konzeptionelle Eckpunkt hat:
- Niedrigschwelliger Ansatz
- Inklusiver Ansatz für alle Langzeitarbeitslosen mit unterschiedlichsten gravierenden Vermittlungshemmnissen
- Offener Einstieg
- Freiwilligkeitsprinzip
- Einstieg in Beschäftigungsförderung
- Keine Festlegung auf bestimmte Zielgruppen
Mook wat e.V. PC bietet bis zu 15 Plätze an für Personen, die als Tagelöhner freiwillig
in den o.g. Arbeitsbereichen stundenweise arbeiten wollen.
Die Entlohnung mit einer Aufwandsentschädigung von maximal 100€ / Monat ist
SGB II konform gestaltet, die Verfügbarkeit der Teilnehmer für Maßnahmen des Jobcenters ist jederzeit sichergestellt.
Das Projekt verfolgt mit seinem Arbeitsansatz folgende teilnehmerbezogene Ziele:
- Aufbau von Tagesstruktur
- Herstellung von Arbeitsfähigkeit
- Reaktivierung kognitiver und motorischer Fähigkeiten
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
- Förderung der Kooperationsbereitschaft
Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung können die Projektteilnehmer stundenweise in der PC Werkstatt ,
arbeitsmarktneutral, in der Unterstützung von einkommensschwachen Bedürftigen, tätig werden.
Die Tätigkeiten sind einfach strukturiert und erfordern keinerlei Vorkenntnisse.
Die Teilnehmer sollen durch sinnstiftende Tätigkeiten ihre Arbeitsfähigkeiten erproben
und ausbauen sowie ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten reaktivieren.
Durch Möglichkeiten zur Arbeit werden der Aufbau einer Tagesstruktur und eine Veränderung der
persönlichen Einstellung zur Arbeit gefördert. Die Teilnehmer haben feste Ansprechpartner,
die sie fachlich anleiten und für pädagogische Gespräche zur Verfügung stehen, um die o.g.
Prozesse abzustützen. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, sowie Kooperationsbereitschaft
werden durch die Arbeitsmöglichkeiten gefördert.
Das Projekt kooperiert mit dem Bezirk Hamburg Nord und verschiedenen Jobcentern.
Der Bezirk unterstützte das Projekt u.A. durch die Vermittlung der geeigneten Betriebsstätte
Elsässer Str. 4, 22049 Hamburg, in der sich die Teilnehmer an fünf Tagen in der Woche
zwischen 8:00 Uhr und 14:00 Uhr zur Arbeitsaufnahme einfinden können.
Die Honorierung der geleisteten Arbeitsstunden erfolgt SGB II konform und damit wir ein
monatlicher Höchstsatz von 100€ nicht überschritten. Die Aufwandentschädigung wird auf
Wunsch der Teilnehmer täglich und in bar ausgezahlt. Über die Auszahlung der
Aufwandsentschädigung werden Listen geführt und diese mit der Behörde punktgenau abgerechnet.
Die Teilnehmenden werden im Projekt mit persönlichen Daten und ihrem Qualifikationsstatus erfasst,
der Erfolg des Projektes wird evaluiert.